Montag, 11. November 2013

Was für ein Scheiß

Tach auch,

der aufmerksame Leser wird sicherlich wissen das wir einen Pflegesohn haben. Natürlich ergeben sich damit  auch Termine. Ein besonderes Highlight ist das sogenannte HPG (Hilfe Plan Gespräch).

Im HPG werden alle möglichen Fragen die zum Wohl des Kindes sind geklärt. im Grunde eine richtig sinnvolle Sache. Weniger geil ist es  wenn man umgezogen ist und sei es auch nur in die Nachbar Stadt. Denn so eine Übergabe kann gerne ein Jahr dauern.

Und gerade wurde der Termin mal wieder abgesagt, mit der Begründung, dass sich die neue Person vom Jugendamt an die der Fall jetzt gehen wird, erst mal ein Experten Gespräch wünscht. Ok ist berechtigt, da über die ganzen Jahre viele Experten viele Erfahrung gemacht haben mit unserer kleinen Familie. Darüber muss und kann man ja mal reden. Hatten ja auch nur ein Jahr Zeit dazu.

Das Besondere ist ja, dass wir die Neue vom Jugendamt oder besser noch die  Frau die den Fall jetzt bekommt  nicht mal kennen. Es gab ja mal so Überlegungen Anfang des Sommers, dass wir uns kennen lernen sollten, aber dann kam der Urlaub, die Grippe, der Urlaub 2 und ja die Ferien und jetzt sollte es die Übergabe geben.

Dabei ist die Frau vom Jugendamt nicht nur dafür zuständig das die behördlichen Sachen erledigt werden, nein, sie hat einen 50/50 Job. Sie ist auch für die Betreuung von Pflegefamilien zuständig wenn es da Familien interne Probleme gibt, oder es mit den leiblichen Eltern schwierig ist. Eine doch eher ungünstige Konstellation, da auf der einen Seite sie Beschlüsse fassen kann als Jugendamt und auf der anderen Seite beraten und vermitteln muss. In unserer alten Heimat war dies getrennt. Da hatten wir das Amt auf der einen Seite und eine systemische Familien Therapeutin auf der anderen Seite, die halt die Beratung und Konflikt Bewältigung machte. So kamen Vorschläge von dort und das Amt setzte dieses gegebenenfalls um. So konnte man auf das Amt sauer sein aber Vertrauen zu der beratenden Seite haben. Das gibt es jetzt nicht mehr.

Ich verstehe echt nicht, warum jede Kommune das anders handhabt, als zumal sie in selben Kreis liegen und dazu echt kein Geld in der Stadt Kasse haben.

Es ist einfach nur total Nerven aufreibend. Seit einem Jahr in der Schwebe zu sein nicht genau zu wissen, wer jetzt was abdeckt und immer wieder Termin Verschiebungen hin nehmen zu müssen. Geht es hier nicht um das Wohl eines Kindes?

In diesem Sinne

Euer Sascha

Dienstag, 5. November 2013

In eigener Sache

Tach auch,

heute mal was in eigener Sache. Wie sicherlich der Ein oder Andere weiß,  ist dieser Blogg ein nicht ganz ernst zu nehmendes Internet-Angebot. Hier wird etwas überspitzt, mit spitzer Zunge, sehr ironisch und auch sarkastisch, verschiedene Lebensbeobachtungen und auch Ereignisse aus unserem privaten Leben dargestellt.

Der Satz ganz oben, unter dem Banner, mit der Katze sollte eigentlich jedem sagen, um was es hier geht „Interessanter Wahnsinn des alltäglichen Lebens, Weisheiten in kleinen homöopathischen Dosen. Die unerträgliche Leichtigkeit des Irrsinns.“ Das sollte doch alles sagen.  Worte wie Irrsinn und Wahnsinn, dass es hier nichts gibt was wirklich ernst gemeint ist, auch wenn es oft einen ernsten Hintergrund hat. Wir wollen uns hier den Stress den Kummer und vieles vom Herzen schreiben und  benutzen dafür den oben genannten Stil der Ironie und des Sarkasmussees.

Ich bzw. wir können nicht verstehen, dass irgendjemand das hier alles ernst nimmt. Natürlich haben alle Texte einen wahren und von uns erlebten Hintergrund, dennoch sind viele kreative Elemente enthalten. Wenn ich schreibe, dass ich 500 € für ein Programm ausgegeben habe, dann habe ich nicht mal 50 € bezahlt, denn wir nutzen Gratis-Software, freie Programme aus dem Netz oder halt alte Programme.

Genauso gut könnte ich schreiben, dass wir uns einen Neuwagen gekauft haben und es damit nur Stress gibt, aber jeder der uns kennt weiß das wir einen alten Wagen haben.

Was ich sagen will ist, dass Leben ist viel zu ernst um nur über Ernstes zu schreiben. Da macht es doch viel mehr Freude, wenn wir dann noch über die Kleinigkeiten, die dennoch interessant sind oder lustig, eben das schreiben was ein nicht unbedingt sofort aufgefallen ist. Aber im Nachhinein sich als amüsant heraus stellte. In einem Wartezimmer rumsitzen und einer Oma beim furtzen zu zusehen kann erst traurig sein. Wenn aber das kleine Mädchen gegenüber die Mutter ganz leise fragt, was diese Oma gegessen hat das sie so furtzen muss, da stelle ich mir schon die Frage und so kommt uns die Geschichte mit dem Furtze raten in den Kopf.

Das Leben ist zu ernst behaltet euch immer etwas Schönes oder lustiges im Hinterkopf.

In diesem Sinne

Euer Sascha

Samstag, 2. November 2013

Das Laster mit der Legasthenie

Tach auch,

die Menschen dich mich kennen wissen, dass ich ein Legastheniker bin.  Für alle die das nicht wissen was das ist, das ist eine Lese- und Rechtschreibschwäche. Die kann man auch bei Wikipedia nachlesen.

Es kam jetzt vor, dass behauptet wurde, dass die Texte die ich veröffentliche nicht von mir stammen könnten, da sie ja ohne Fehler sind. Nun ja, ich gebe es zu, ich nutze moderne Hilfsmittel. Zum Einen eine Spracherkennung ,sodass ich die Texte einspreche und das Programm dieses in einen Text umwandelt. Was auch immer wieder vorkommt, wenn meine Umgebung mal wieder lauter ist und das mit der Spracherkennung nicht funktioniert, dann schreibe ich diese Texte vor, lasse sie mir von  einem Office-Programm schon mal vor korrigieren und dann kommt der besondere Clou. Ich gebe meine Texte Menschen zum korrigieren, wo ich weiss, dass sie das sehr gut können und so bekomme ich meinen Bloggeintrag oder andere Publikationen fehlerfrei in der Rechtschreibung und Grammatik.

Ich bin den Menschen und da besonders meiner Freundin Sarah sehr dankbar, denn so kann ich dieses schöne Hobby betreiben. Es hat mich schon viel Überwindung gekostet und ich habe auch oft das Gefühl das ich da jemanden zur Last falle, aber wie sagt mein Pflegesohn immer so gerne „So bin ich halt“ Ich kann das leider nicht ändern, denn ich sehe oft Rechtschreibfehler bei Anderen, aber meine eigenen komischer Weise nicht.

Ich denke, jetzt habe ich euch allen gezeigt wie es sein kann, dass ein Legastheniker in der Lage ist etwas zu schreiben, ohne das dort Fehler zu finden sind.

In diesem Sinne

Euer Sascha