Dienstag, 2. August 2011

die Gabe des lesens...

Tach auch,

sicherlich kennt es jeder, man will etwas lesen, aber dann kommen die Störungen... Wie ich es hasse.

Nur ein paar Beispiele die mir den Nerv rauben.

Man flegelt sich auf das Sofa und hat ein Buch in der Hand - sagen wir mal es ist Harmonielehre - und ein kleiner Junge kommt rein und redet einen die ganze Zeit dicht, mit irgendwelchen Fabelwesen aus einem Computerspiel.

Oder man sitzt wieder auf dem Sofa, das TV-Gerät dudelt ehe irgendeinen Scheiss und man wird von dem selben Jungen voll getextet, wie toll doch gerade die Serie oder Film ist.

Was auch gut kommt ist, man ist wieder auf dem Sofa und schaut in das Buch und versucht zu verstehen warum die Tonika gerade jetzt die Tonika ist und nicht die Subdominante und man muss sich anhören ( vom selben kleinen Jungen ) was man tolles bei Oma mit Lego gemacht hat und ob man das selber als Kind auch gemacht hat.

Bei diesen Beispielen  reagiert man ja noch freundlich, weil es ja ehrlich gesagt nervt aber doch süss ist wenn die Kleinen mit den Themen die für sie wichtig sind zu einem kommen und da sollte man zuhören.

Noch schöner ist es wenn man gerade vertieft ist und das Telefon klingelt weil man mitgeteilt bekommt das der Koch im TV gerade was tolles zu essen macht: Hallo, es ist nur Fernsehen nicht das Leben. Ich will lesen.

Dieses kennt ihr sicherlich alle... mir kommt es sehr oft vor als wenn man sehr unverstanden angesehen wird wenn man sagt das man Bücher liest oder schon gelesen hat. Ich meine, ich habe ein paar Bücher, aber nicht wirklich viele. Nur eine Wohnung ohne Bücher ist für mich leer. Ich kenne das von Zuhause das überall Bücher waren, im Kinderzimmer genauso wie im Wohn- oder Schlafzimmer, selbst in der Küche waren Bücher - ok es waren Kochbücher.

Und mein Neffe schaut mich immer mit grossen Augen an mit seinen 13 Jahren wenn ich lese oder auch wenn Sarah was liest. Wir lesen hier wirklich viel, der eine mehr Sachbücher und weniger Romane der andere mehr Romane und dafür weniger Sachbücher. Aber schon alleine bei den Romanen gibt es Unterschiede. Ich stehe auf Scifi, Sarah hingegen mehr auf gruselige Sachen und dunkle Gesichten. OK, das kann gut sein und spannend aber dann lieber doch was mit Scifi da bin ich besser aufgehoben.

Wie man sehen kann, ist es vielseitig was hier gelesen wird und das finde ich gut. Es zeigt nur das halt eine gewisse Offenheit des Geistes hier drinnen ist.

Ich kann es nicht verstehen, wenn in einem Haushalt nur das Telefonbuch das einzige Buch ist neben denen die man für Schule oder so braucht. Für mich gehörte das von klein auf dazu. Aber ich sehe an meinem Neffen das das nicht mehr so selbst verständlich ist, wobei meine Schwester hat früher mehr gelesen wie ich. Ich bin da recht spät mit angefangen, aber da soll bei Jungs normal sein. Aber der Computer reitzte mich so sehr und wen man ihn bedienen wollte musste man lesen und verstehen wie man programmiert und so las ich alles was ich bekommen konnte.

Wollen wir hoffen das das auf die Jugend abfärbt den was gibt es schöneres als zu lesen im Bett und an der Seite den menschen einzuschlafen zu sehen den man liebt nach einem langenTag.


in diesem Sinne

euer Sascha

Ein gemütlicher Abend mit Hindernissen

Tach auch,

kennt ihr es auch, wenn ihr einen besonders schönen Abend plant, also das einkaufen dafür, dann die Vorbereitung, dann hat man Stress und oh ja es kann mal knallen wer kennt das nicht?

Zu mal man beim Einkaufen noch so einen Spinner vor einem hat und man ehe geladen ist, dann noch schnell was essen und schon knallt es, aber was soll es?! In vielen Familien ist das so. Was wäre Heiligabend gewesen ohne den Familienkrach.

Machen wir uns nicht alle zuviel Stress. Muss immer alles super aufgeräumt sein, zumal die Wohnung ehe jetzt nicht mehr angemessen ist weil ein Kinderzimmer fehlt. Muss es immer alles super schön sein, ich denke nicht.

Wir freuten uns auf einen schönen Abend mit Freunden. Mal wieder etwas andere Themen hören wie in den vergangenen Wochen, und was ist? Stress hoch 10 zu Hause, und das Essen davor, oh mein Gott, aber hey, ganz gelassen bleiben, wir hatten es hinbekommen und die Wohnung war auch in einem guten Zustand. OK, hier und da war noch was was nicht perfekt ist, aber es ist Altbau und da ist ehe alle komisch und kurmelig.

Den Abend würde ich als sehr gelungen bezeichnen. Es war wieder schön nette und liebe Menschen um sich zu haben, auch wenn man viel über die aktuellen Themen geredet hat. Es war halt so das die Frage danach kam und es war ok, denn es tut gut mal die Meinung von anderen zu hören, was sie so denken.

Für mich war es ein gelungener Abend. Wir hatten viel zu lachen und genau das war es was wir alle hier viel zu wenig gemacht hatten in den vergangenen Wochen. Heute weiss ich das wir das wieder hier mehr machen müssen, uns mit Freunden treffen.


Dies ist mir aber schon eher aufgefallen, als vor ein paar Tagen eine sehr gute Freundin hier war und mit gegessen hatte - wie gut es tut liebe Menschen zu haben.


Ich denke oft darüber nach was mal ein Freund sagte in der Schule "Man hat nur eine Hand voller gute Freunde, wenn überhabt. Bekannte hat man viele, aber wahre Freunde nur sehr wenige " und da ist was wahres dran.
Wie schön das ich für mich meine Freunde gefunden habe, in der Richtung danke an euch, ihr seid mir sehr viel wert.


in diesem Sinne

euer Sascha