Sonntag, 24. Juli 2011

Goa: Musik oder ein Zustand ( Philosophie )

Tach auch,

wie Einige von euch wissen, mache ich seit vielen Jahren Musik. Erst Techno, und seit vielen Jahren Goa Psytrance. Was mir immer wieder auffällt, ist entweder man mag diese Musik oder man versteht sie nicht.

Für mich ist guter Goa progressiv und es muss mein Gehirn in Sosse tauchen "Sosse fürs Hirn"! Ich meine, es muss mich treiben, mich in ein Hoch versetzen, ohne Drogen oder Alk, nur die Musik. Auch die Stimmung und das Gefühl was mir diese art von Musik gibt ist unbeschreiblich.

Nur versucht sich jemand, der mit Musik dieser Art wenig bis gar nix zutun hat, wird er dieses Gefühl nicht erleben. Was diese Musik mit einem macht, genau so wäre es wenn mir ein Rocker oder Metaller versuchen würde, sein Gefühl zu geben was er bei seiner Musikrichtung empfindet. Bei mir hat ein Blues Liebhaber mehr Chancen als ein Rocker oder Metaller.

Und da sind wir beim Thema: man muss Zugang zur Musik haben. Mir fehlt der bei Rock oder Metal gänzlich, zu Hip Hop auch, aber da verstehe ich den Groove ja noch und vieles bei den Samples, aber Gesang-technisch nicht die Bohne.

Es wird auch vielen so gehen mit meiner Art von Musik, die fast ohne Gesang auskommt. Weder das progressive Goa gespiele, noch die ambient Musik braucht Gesang. Ich kenne viele die Gesang brauchen beim musik hören.

Ich brauche das nicht, ich will Sosse, ich will das mein Hirn von vorne bis hinten in Endophienen schwimmt. Da stört Gesang mich nur, das stört den Film in meinem Kopf, da denke ich dann zuviel nach. ( zuviel denken ist auch ein gutes Thema über das ich mal schreiben sollte.... ) Und denken beim Musik hören wollen die meisten nicht, man will die Musik fühlen, es in sich aufnehmen.

Es gibt was das will ich mal Musik-Faschismus nennen. Das ist, wenn Menschen nur ihren Musikgeschmack durchsetzen wollen, egal was andere hören oder sagen. Sowas finde ich schlimm bis geht mal gar nicht. Ich weiss aus eigener Erfahrung das es schwer ist, Musik zu finden, für viele Menschen als Zuhörer, da muss man oft Kompromisse machen.

Ich lerne da noch viel zu und glaubt mir, ein guter DJ werde ich sicherlich nie, dafür bin ich zu sehr auf die Musik eingeschworen die mich anmacht. Das was ich kann ist viel tolerieren und auch gerne mal auf meine Dröhnung Goa verzichten, aber wie gesagt bei Metal und Rock hört es auf, sorry da geht nix.

Was ich sagen will ist, wir sollten alle etwas offener sein. Ich habe immer wieder ganz tolle und wundervolle Musik gefunden oder gehört die gar nix mit dem zu tun hat was ich sonst immer gehört habe. Meist war dies elektronischer Natur, aber auch Blues Sachen überraschen mich immer wieder, vor allem live. ich bin dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben, denn das zeigt mir das selbst in so eingetretenen Fäden auch ein Platz für Neues ist.


in diesen Sinne

 euer Sascha

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